53,3 Prozent der Menschen in Deutschland spenden trotz Krieg, Krisen und Inflation. Dies ist nur eines der Ergebnisse des jetzt erschienenen Deutschen Spendenmonitors, den der Deutsche Fundraisingverband (DFRV) jährlich herausgibt, und den Bonsai Research erhebt. Mit tiefergehenden Fragen werden sogar Klein- und Kleinstspenden sowie bislang nicht bedachte Zuwendungen aufgedeckt.

Für Larissa Probst, Geschäftsführerin des DFRV, sind die Befunde ein wichtiger Hinweis für die Bedeutung des Fundraisings und solidarische Bewegungen wie den #GivingTuesday. „Die Zivilgesellschaft braucht ein starkes, transparentes Fundraising, um Menschen immer wieder oder erstmals zum Spenden und Engagement zu motivieren. Nur so kann die Zivilgesellschaft durch eine nachhaltige und unabhängige finanzielle Basis ihr volles Potenzial entfalten“, so Probst.

„Ein knappes Viertel der Bevölkerung spendet zwar bisher nicht, kann sich das aber in Zukunft grundsätzlich wieder oder erstmals vorstellen“, so Jan Borcherding, Head of Bonsai Public, der die Studie verantwortet.

Der Deutsche Spendenmonitor ist eine repräsentative Online-Erhebung für die Internetnutzer*innen zwischen 16 und 70 Jahren in Deutschland. Für die aktuelle Untersuchung wurden 5.059 Personen im Alter zwischen 16 und 70 Jahren befragt.